Futurelab

By Rosenthal

Über Futurelab

Im Jahre 2006 rief der Porzellanhersteller Rosenthal den Futurelab Award ins Leben. Gekürt wurden kreative Erzeugnisse aus Porzellan. Die Produkte der Preisträger wurden in limitierter Kleinserie gefertigt.

Um die Produkte der „Limited Edition“ in Szene zu setzen wurde ein neues Verpackungsdesign gesucht. Enstanden sind „Kryokapseln“ in denen die Stücke der Preisträger scheinbar schwebend in Agar-Gel liegen, und darauf warten, aus ihrerm Dornröschenschlaf erweckt zu werden.

 

Das Basisdesign

Die Futurelab-Farbwelt ist von Weiß und Grau bis Anthrazit geprägt. Als Akzentfarbe kommt ein kräftiges synthetisches Grün zum Einsatz. Die Klavika als Schrift dient mit ihrer technischen und futuristischen Anmutung als gut ausgebauter Corporate Font. Um den Laborlook zu verstärkern, kommt die Crystal mit ihrere Systemschriftanmutung als Auszeichnungsschrift zum Einsatz.

Das Konzept

Beim Futurelab Award wurden Produktideen, die durch besonders kreativen Umgang mit dem Werkstoff Porzellan, die Jury begistern konnten, gekürt. Hierfür sollte ein Corporate Design und ein Packaging kreiert werden, dass sich an alle unterscheidlichen Größen und Formen der Produkte anpasst.

Bei Futurelab ist der Name Programm: Die experimentellen Arbeiten der Teilnehmer entstanden im wahrsten Sinne des Wortes als Experimente unter Laborbedingungen. Dabei soll der Anschein erweckt werden, dass sämtliche Produkte künstlich mit ungewöhnlichen und experimentellen Methoden erzeugt wurden. So erhalten diese „gezüchteten“ Erzugnisse einen individuellen, DNA-ähnlichen Code und Versuchs-Versionierungen, mit dem Ziel, einen möglichst realistischen Eindruck zu erwecken, dass diese tatsächlich im Labor erzeugt wurden. Die teils sehr künstlerisch gepägten und phantasievollen Namen der Produkte, die ihre Erschaffer ihnen gaben, unterstützen diese Illusion noch.

Das Moodboard

Die Markenwelt von Futurelab steht im Zeichen eines DNA-Labors und dessen Ausstattung. Dabei dreht sich alles um die „Aufzucht“ der Award-Produkte in steriler Umgebung. Hier finden Kryoverfahren und Petrischalen mit Nährstoffgel wie zum Beispiel Agar Agar Verwendung. Eine zentrale Rolle spielen DNA-Strichcodes und Barcodes, um die Experimente zu kennzeichnen. Dabei bleibt der Look clean und aufgeräumt, um den Porzellan-Produkten die maximale Aufmerksamkeit zu schenken. Und auch die Materialwahl ist ganz auf den Laborlook abgestimmt. Es doiminieren kalte Materialien wie Metall und Glas, um den sterilen Charakter zu unterstreichen.

Das Packaging

Gelagert in einer ausgehärtetem Agar-Agar-Gel, scheint das Porzellan-Experiment in einer Metalldose mit großen Sichtfentern zu schweben. Auf dem irisierenden Metallmantel stehen die weiß gedruckten Angaben zum Award-Produkt sowie der Namen des Künstlers und das Erscheinungsjahr sowie der individuelle Gen-Code des Experiments. Abgerundet wird das Design mit Barcode und Namen des Produkts in großen Lettern.

Um die Verpackung zu öffnern, muss der Deckel enfernt und der Gel-Block von oben entnommen werden, bevor das Gel einfach unter warmen Wasser abgewaschen wird und das Produkt in seiner angedachten Form benutzt werden kann.

In einer kostengünstigeren Serienproduktion wir das Gel durch einen 2-schaligen Blister ersetzt und mit einer Kartonage ummantelt. So hat es immer noch den Anschein, dass das Produkt in der Verpackung schwebt.

Der Award-Katalog

Ähnlich einem Ausstellungskatalogs sollte auch für alle Produkte der Awardteilnehmer ein Awardkatalog erstellt werden. Dieser kommt im geprägten Metalschuber daher und zeigt eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme. Der grüne Farbschnitt des Buchblocks signalisiert die zugehörigkeit zum Futurelab.

Leistungen

  • Markenkonzeption
  • Corporate Design
    • Logogestaltung
  • Verpackungsdesign
  • Printunterlagen
    • Awardkatalog